21. Ausgabe – mit BURKHARDT, DÜRR, GAMISCH und STÄHLE

26. April 2019, Kunstverein München, 20 Uhr
 
LYRIK: Sandra Burkhardt (Berlin), Verena Dürr (Wien), Alisha Gamisch (München/Berlin)

KUNST: Philipp Stähle (München)

Die erste Ausgabe “meine drei lyrischen ichs” im Jahr 2019 steht an, endlich – und mit fulminantem Line-Up: Aus Berlin kommt Sandra Burkhardt angereist. Sie hat am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig studiert und im letzten Jahr regelrecht Furore gemacht mit ihrem Debütband “wer A sagt” (Gutleut Verlag). Er landete u. a. auf der Liste der Lyrik-Empfehlungen. Aus Wien ist Verena Dürr alias verenasinn zu Gast. Sie bewegt sich mit ihrer Kunst zwischen vielen Medien: Bilder greifen auf Texte über, Texte in Objekte, Klang schafft Performance. “autonomous miniatures” heißen ihre poetischen Arrangements. Alisha Gamisch ist seit Langem fester Bestandteil der jungen Münchner Literaturszene. Sie schreibt aufregende Gedichte, die oft auch mit politischen Fragen arbeiten, und betreibt u. a. den feministischen Blog Wepsert mit.

Künstler dieser Ausgabe ist Philipp Stähle. 2017 hat er sein Diplom an der Akademie der bildenden Künste München gemacht, wo er in der Klasse Hildebrandt studierte und Meisterschüler war. Seine Arbeiten spielen mit Klarheit und Komplexität. Bekannte Formen werden aus einer anderen Perspektive gezeigt, Wiederholungen bilden einen eingängigen Rythmus. Bei uns zeigt er Malerei und Skulpturen.

Moderation: Daniel Bayerstorfer, Tristan Marquardt, Annalena Roters, Nora Zapf

Eintritt: 4/6 Euro

Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der LH München

20. Ausgabe – mit OTHMANN, WALLENHORST, SCHUCHARDT und KLINGLER

14. Dezember 2018, Kunstverein München, 20 Uhr

LYRIK: Ronya Othmann (Leipzig), Max Wallenhorst (Berlin), Krister Schuchardt (München)
KUNST: Liane Klingler (München)
Afterparty-DJs: Princess Samsung

Bei der letzten Ausgabe meine drei lyrischen ichs in diesem Jahr sind vier bemerkenswerte Künstler*innen zu Gast, die sehr eigenständige und unterschiedliche Positionen haben. Über die Leipziger Autorin Ronya Othmann schrieb jetzt im Frühjahr, sie sei „wahrscheinlich bald ein Literaturstar“. Für uns ist sie es schon längst, da sie nicht nur tolle, eindringliche Gedichte schreibt, sondern auch eine wichtige Stimme in den aktuellen Debatten über #metwo und Rassismus im Literaturbetrieb ist. Aus Berlin kommt Max Wallenhorst angereist und zeigt erstmals in München die Performance „Männlichkeit und Traurigkeit und Kite-Surfen“, die beim Berliner Projekt KOOK.MONO Premiere feierte. Sie ist ein Karaoke-Essay darüber, wie auch Cis-Männer, die weinen können, das Betreten des Raums mit der Besetzung des Raums verwechseln. Unser dritter Literaturstar des Abends ist der Münchner Autor Krister Schuchardt. Seine Gedichte verbinden auf unverwechselbare Weise sprachliche Avantgarde und Spracharchäologie. Mythologisches und philosophisches Recherchematerial geht hier ein in eine so komplexe wie humorvolle Sprachkunst.

Als Künsterlin ist Liane Klingler zu Gast. In ihrer manuellen Hybridforschung erzeugt sie aus wilden Pflanzen hybride Kulturpflanzen. Die Strategien der gezielten Bündelung und Verschmelzung verschiedener Teile führen zu vollkommen neuen Pflanzenarten, die sogar auf übliche Pflanzenteile verzichten und Richtungswechsel im Wachstumsstreben aufweisen können. Die Fortpflanzungsfähigkeiten der manuellen Hybride sind noch sehr schwach, ihre Überlebensfähigkeit beschränkt sich auf wenige Stunden.

Im Anschluss an die Lesung steigt eine Afterparty. Auflegen wird das DJ-Duo Princess Samsung aka Ronya Othmann und Tristan Marquardt, die schon zur Leipziger Buchmesse das Deutsche Literaturinstitut ins Wanken brachten.

 

LYRIK

Ronya Othmann, geboren 1993 in München, studiert Literarisches Schreiben in Leipzig. Sie schreibt Lyrik, Prosa, Essay und journalistisch. Auszeichnungen u.a. den MDR-Literaturpreis 2015, Open Mike 2017 und Caroline-Schlegel-Förderpreis für Essay 2017. Veröffentlichungen u.a. in Edit, Jahrbuch der Lyrik, Taz am Wochenende, Literatur Spiegel, Zeit Online.

Fotoronya1

 

Max Wallenhorst, geboren 1993, lebt und arbeitet in Berlin. Studium der Angewandten Theater- und Kulturwissenschaft. Schwache Performance und Auto-Essay.  Unter Anderem für taz, Faz, Zeit Online, Merkur. Edit Essaypreis 2016.

43124696_2548915475133756_5126820886921347072_n

 

Krister Schuchardt, geboren 1985 in Berlin, lebt in München. War als Komponist für ein englischsprachiges Münchner Theater tätig, schreibt szenische und lyrische Texte. Darunter das Live-Hörspiel “Das Gespensterschiff II”, welches 2016 in München aufgeführt wurde. Arbeitet zudem am prosaischen Schreiben dichterischer Programme, die etwa bei Lesungen mit Autoren kommunizieren oder ihre Texte verspeisen und umschreiben.

MÅnchner Literatur_0168

Foto: Tayfun Selcuk

 

KUNST

Liane Klingler, geboren 1989 in Augsburg, lebt und arbeitet in Berg bei München. 2010 – 2017 Akademie der bildenden Künste München bei Stephan Dillemuth, 2016 Examenspreis für herausragende künstlerische Leistungen, 2016 Doesn´t mean that much to me to mean that much to you Kunstarkaden München, 2017 Debutantenausstellung Lothringer 13 Halle München, als Mitglied des XPatchKollectiv Performances im Museum der Moderne Salzburg, Flutgraben Berlin und MayDayRooms London.

IMG_1755

Bild: Liane Klingler

Eintritt: 4/6 Euro
Moderation: Daniel Bayerstorfer, Tristan Marquardt, Annalena Roters, Nora Zapf

Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der LH München

Spezialausgabe beim Schamrock-Festival

Samstag, 27. Oktober, 19 Uhr
whiteBOX (Atelierstr. 18, München)

Im Rahmen des tollen Schamrock-Festivals der Dichterinnen veranstalten wir eine Spezialausgabe “meine drei lyrischen ichs”. Zu Gast sind die Lyrikerinnen

Lubi Barre (Hamburg)
Judith Keller (Zürich)
Nora Zapf (München)

Auch ein Blick auf den Rest des Programms lohnt, es lesen u. a. Heike Fröhlich und Lisa Jeschke, die auch schon bei uns zu Gast waren. Des Festival läuft von 26. bis 28. 10. Tickets gibt es hier.

19. Ausgabe – Premiere im Kunstverein

29. Juni 2018, 20 Uhr, Kunstverein München

LYRIK: Cia Rinne (Berlin), Timo Brandt (Wien), Lisa Jeschke (München)
KUNST: Keiyona C. Stumpf (München)
DJ: Simian Keiser

Willkommen im Hofgarten: Pünktlich zum 6. Geburtstag feiern meine drei lyrischen ichs ihr Debüt im Kunstverein. Die transdisziplinäre Reihe, die bisher im Einstein Kultur zuhause war, verstärkt ihre Zusammenarbeit mit der bildenden Kunst. Wie bisher treffen dabei drei Lyriker/innen auf eine/n Künstler/in aus München, trifft Lesung auf Ausstellung und Performance. Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es erstmals eine Afterparty.

Als Lesende sind drei sehr unterschiedliche Lyriker/innen zu Gast. Die Gedichte der schwedisch-finnischen Dichterin Cia Rinne sind mehrsprachige minimalistische Texte (hauptsächlich Engl./Dt./Frz.). Sie arbeiten einerseits visuell und sind andererseits auf den Vortrag angelegt. Lisa Jeschke, die nach längerer Zeit in England wieder in München lebt, ist Dichterin und Performerin. Ihre so kompromisslosen wie poetischen englischen und deutschen Texte verhandeln immer wieder Politisches. Der Hamburger Lyriker Timo Brandt studiert am Institut für Sprachkunst in Wien. Seine Gedichte sind sprachlich virtuos und scheuen weder große noch profane Themen, „Engel und Winterreifen“.

Keiyona C. Stumpf hat 2016 ihr Diplom an der Akademie der bildenden Künste München gemacht. 2017 wurde sie mit dem Debütantenpreis der Gedok München ausgezeichnet, sowie mit dem Kunstpreis des Kunstvereins Aichach. Von der Landeshauptstadt München wurde sie 2017 mit einem Atelierstipendium gefördert und erhielt 2016 das Stipendium für Bildende Kunst. Keiyona arbeite mit Keramik, Porzellan, Glas, Papier und Plastik. Ihre Arbeiten enthüllen eine körperhafte Verbindung zwischen Material und Raum, so schafft sie dynamisch-poetische Situationen, geprägt von zarten Symmetrien und wuchernden Verwachsungen. Die visuelle Poetik ihrer Arbeiten verbindet sich für die Lesung mit den Texten und der Sprachlichkeit von Cia Rinne, Timo Brandt und Lisa Jeschke.

Flyer-korrigierte version-1.18

Moderation: Nora Zapf, Annalena Roters, Tristan Marquardt, Daniel Bayerstorfer

Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München.

18. Ausgabe – mit KORNAPPEL, ORAVIN, HUSSEIN und GAUER

22. Februar 2018, Einstein Kultur, 20 Uhr

LYRIK: Simone Kornappel (Berlin), Oravin (Wien), Yamen Hussein (München)
KUNST: Ece Gauer (München)

Nach sechs intensiven, wilden und produktiven Jahren, die immer für eine Überraschung gut waren, verabschieden wir uns aus den Gewölbehallen des Einstein Kultur. Im Sommer geht es an neuem Ort weiter (Überraschung!). Die letzte Ausgabe in den ehemaligen Bierlagerhallen wird gehörig gefeiert, die ein oder andere Episode ausgepackt und natürlich sind vier wundervolle Künstler*innen zu Gast: Ece Gauer, die im letzten Jahr ihr Diplom an der Akademie gemacht hat, zeigt Bilder, in denen sich Grenzgänger finden, wabernde Figuren, die zwischen Anwesenheit und Abwesenheit changieren. Die drei Dichter*innen des Abends stehen für die große Bandbreite der aktuellen Lyrik: Aus Berlin kommt Simone Kornappel angereist, deren Texte mit stupenden visuellen Formen arbeiten und die auch als Übersetzerin tätig ist. Der Wiener Dichter Oravin hat mit seinen Sound- und Videoperformances nicht minder aufregende Formen für seine Text entwickelt. Yamen Hussein war bis vor Kurzem Writers-in-Exile-Stipendiat des PEN-Zentrums Deutschland und liest Gedichte auf Arabisch.

LYRIK

Simone Kornappel, geb. in Bonn, lebt in Berlin. Sie ist Lyrikerin und Mitherausgeberin der Zeitschrift randnummer literaturhefte. (Bild: Annette Lux)

Lesung05

Oravin, geb. 1984 in Leoben, ist Dichter, Musiker und audiovisueller Performer. Er performte unter anderem in Tokyo, Helsinki, Sarajevo und Marseille und zeigte seine Videos auf internationalen Festivals. Seine Texte wurden in Zeitschriften und Anthologien veröffentlicht. Heute lebt er in Wien. www.oravin.at

IMG_8515-2

Yamen Hussein, geb. 1984 in Homs (Syrien), ist Dichter und Journalist. Im Oktober 2017 erschien sein erstes Buch “3439 km. Scars except the Navel” auf Arabisch, in Kürze erscheint ein dichterischer Dialog mit Said auf Deutsch und Arabisch, der bereits im Literaturhaus München und auf BR2 vorgetragen wurde. Yamen Hussein floh 2013 von Syrien in den Libanon und die Türkei. Seit Dezember 2014 lebte er als Stipendiat des Writers-in-Exile-Programms in München. Seine Gedichte wurden ins Französische, Englische und Deutsche übersetzt.

_MG_9865

 

KUNST

Ece Gauer, geb. 1984, hat 2017 ihr Diplom an der Akademie der bildenden Künste München gemacht, wo sie Malerei bei Prof. Axel Kasseböhmer studiert hat. 2012 machte sie außerdem ihren Abschluss in Malerei und Mosaik-Fresco an der Mimar Sinan University Istanbul. Hier hat sie bei Prof. Mehmet Mahir studiert. Sie ist Preisträgerin des LFA Bayern Preis 2015 und wurde 2012 als beste Studentin im Fach Malerei von der Sabancı Foundation an der University of Mimar Sinan ausgezeichnet. Beim Riga International Symposium & der Mosaic Art Fair wurden ihre Mosaik-Arbeiten für den ersten Preis ausgewählt. Ece Gauers Arbeiten vereinen Kraft und Poesie, Zeitgenössisches mit traditionellen Techniken und Symbolen. Als Künstlerin, die sich zwischen Istanbul und München bewegt, interessieren sie die Zwischenräume von Kulturen. In ihren Bildern finden wir Grenzgänger, wabernde Figuren, die zwischen Anwesenheit und Abwesenheit changieren. https://www.ecegauer.com

Ece-Gauer

Eintritt: 4/6 Euro
Moderation: Daniel Bayerstorfer, Tristan Marquardt, Annalena Roters, Nora Zapf

Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der LH München

17. Ausgabe – mit HEIDRICH, LAPPERT, SAVOLAINEN und MILADINOVIC

16. November 2017, 20 Uhr
Einstein Kultur, Halle 3

Lyrik: Christiane Heidrich (Stuttgart), Patrick Savolainen (Bern/Schweden), Simone Lappert (Basel)
Kunst: Anuk Miladinović (München/Basel)

In unserer letzten Ausgabe in diesem Jahr zeigt die Künstlerin Anuk Miladinović eine fulminante Videoarbeit, die über die gesamte Dauer der Veranstaltung mit den Texten interagiert. Die Arbeit wurde im vergangenen Jahr für das Festival “BuchBasel” erstellt, bei dem wir als Reihe eingeladen waren, und wird nun erstmals in München gezeigt. Es lesen Christiane Heidrich, Patrick Savolainen und Simone Lappert, die aus Stuttgart, Schweden und Basel angereist kommen. Sie sind drei der spannendsten neuen Stimmen in der aktuellen Lyrik. Auf den Bildern unten sieht man sie bei der Veranstaltung in Basel.

LYRIK

Christiane Heidrich, geb. 1995 in Karlsruhe, lebt in Stuttgart und Wien. Seit 2013 studiert sie Bildende Kunst an der ABK Stuttgart, seit 2014 am Institut für Sprachkunst in Wien. Veröffentlichungen in Zeitschriften, Anthologien und online, u.a. in Edit – Papier für neue Texte, Bella Triste, randnummer literaturhefte, “all dies hier, Majestät, ist deins. Lyrik im Anthropozän” (kookbooks, 2016) und auf warehouse.industries.

IMG_20161112_220245

Patrick Savolainen, geb. 1988, arbeitet als freier Autor und Grafiker. Aktuelle Veröffentlichung: Die Pulp-Novelle «Julius Ambrosius und das Ei aus Malachit» (die brotsuppe, 2017).

IMG_20161112_230314

Simone Lappert, geb. 1985, studierte Literarisches Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel und lebt als freie Autorin in Basel. 2014 erschien ihr Debütroman Wurfschatten im Metrolit Verlag Berlin. Sie ist literarisch und performativ an diversen Kunstprojekten beteiligt, Mitglied der Basler Lyrikgruppe und Jurymitglied des Basler Lyrikpreises, Mitbegründerin der transdisplinären Gesprächsreihe Raum für Unsicherheit, Schweizer Kuratorin für Babelsprech.International und Mitglied des Ads (Autoren der Schweiz).

IMG_20161112_221910

KUNST

Anuk Miladinović, geboren in Basel, Studium an der AdBK München, lebt und arbeitet in Basel und München.

portrait_anuk_miladinovic

20.00 Uhr | Einstein Kultur, Halle 3 | Einsteinstraße 42 (U 4/5 Max-Weber-Platz) | 4/6 Euro
Moderation: Daniel Bayerstorfer, Tristan Marquardt, Annalena Roters, Nora Zapf

Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München

 

Kooperation: Latinale München

Zum elften Mal findet in diesem Jahr das mobile Literaturfestival Latinale statt, das in diesem Jahr auch nach München kommt. Die Abschlusslesung am Freitag, den 27. 10., findet in Kooperation mit meine drei lyrischen ichs statt:

Lesung (sp./dt.) / Lectura (esp./alemán) mit / con
Paula Abramo, Frank Báez, Miguel Ángel Petrecca, Krister Schuchardt, Theresa Seraphin und Daphne Weber

Rationaltheater, Hesseloher Str. 18, 80802 München
Eintritt frei / Entrada libre

cropped-header_gross_def

++ 5 JAHRE meine drei lyrischen ichs ++ 16. Ausgabe mit STEINBECK, RÜTER, MUND und NEUNHÄUSERER

22. Juni 2017, 20 Uhr
Einstein Kultur, Halle 3

LYRIK: Michelle Steinbeck (Basel), Lara Rüter (Leipzig), Pega Mund (München)
KUNST: Judith Neunhäuserer (München)

Wir feiern fünften Geburtstag! Zum Jubiläum sind drei Dichterinnen zu Gast, deren Texte so unterschiedlich wie aufregend sind: Aus Basel kommt die Autorin und Literaturvermittlerin Michelle Steinbeck, deren Debütroman “Mein Vater war ein Mann an Land und im Wasser ein Walfisch” letztes Jahr für Furore gesorgt hat. Aus Leipzig reist die Lyrikerin Lara Rüter an. Sie studiert dort am Deutschen Literaturinstitut und war in diesem Jahr Mitherausgeberin der “Tippgemeinschaft”, der Anthologie des Instituts. Aus München ist die Lyrikerin Pega Mund zu Gast. Sie war 2016 Finalistin beim Münchner Lyrikpreis. Die Münchner Künstlerin Judith Neunhäuserer, die an der Kunstakademie Meisterschülerin bei Stephan Huber war, wird eine Videoarbeit zeigen. Sie hat beim “Großen Tag der jungen Münchner Literatur” Halle 1 bespielt.

LYRIK

Michelle Steinbeck, *1990 in Lenzburg, aufgewachsen in Zürich, lebt in Basel.
Leitende Redaktorin der Fabrikzeitung, freie Veranstalterin und Autorin. Schweizer Kuratorin von Babelsprech – Internationales Forum für junge Lyrik.  Veröffentlichungen in Magazinen und Anthologien, im Rundfunk und auf Theaterbühnen. Im März 2016 erschien ihr Debütroman Mein Vater war ein Mann an Land und im Wasser ein Walfisch.

michelle_steinbeck_png_2016-10-27-15-21-24

Lara Rüter, geboren in Hannover, lebt in Leipzig. Kulturwissenschaften und Literarisches Schreiben in Hildesheim und Leipzig. Mitherausgeberin der Tippgemeinschaft 2017. Veröffentlichungen in Anthologien und Zeitschriften. Schreibt das Internet.

unnamed-2

Pega Mund, aufgewachsen in Süddeutschland. Lebt bei München.  Arbeitet als Psychologin im heilpädagogisch-therapeutischen Bereich mit Kindern und Jugendlichen aus Migrantenfamilien. Seit 2014 Veröffentlichungen in Zeitschriften, Anthologien, auf online-Portalen. Finalistin beim Münchner Lyrikpreis 2016. http://driftout.wordpress.com

Pega_20170603

KUNST

Judith Neunhaeuserer, *1990 in Bruneck/Brunico IT. Studium der Freien Kunst in München und Istanbul (2010-2017), Meisterschülerin von Stephan Huber. Studium der Religionswissenschaft und Philosophie, ebenso in München (2013-2016). Lebt und arbeitet meist in München. Gründungsmitglied der Ausstellungsreihe “Golden Shower” (2011-2013), Gründungsmitglied des Künstlerinnenkollektivs XPatch Collective und Betreiberin des Kunstraums Karl-Marx-Ring 7. judithneunhaeuserer.info/

19125932_2319690884836340_1121676079_o

Eintritt: 4/6 Euro
Moderation: Daniel Bayerstorfer, Tristan Marquardt, Annalena Roters, Nora Zapf

Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München

 

15. Ausgabe – mit ELSPASS, BECKER, BOKELMANN und MARIN

2. März 2017, 20 Uhr
Einstein Kultur, Hallen 3 und 4 | Einsteinstraße 42 (U 4/5 Max-Weber-Platz) | 4/6 Euro

Rund einen Monat nach dem “Großen Tag der jungen Münchner Literatur”, den wir mitorganisiert haben und bei dem viele unserer ehemaligen Lesenden aufgetreten sind, steht nun endlich die erste Ausgabe “meine drei lyrischen ichs” in diesem Jahr an. Und das mit tollen Gästen: Aus Hildesheim reist Sirka Elspaß an, die dort Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus studiert. Sie war zwei Jahre Mitherausgeberin der Zeitschrift Bella Triste. Aus Leipzig zu Gast ist Maja-Maria Becker, die dort am Deutschen Literaturinstitut studiert hat. Ihrem Debüt “im schwerefeld des mondes” folgten Gedichtpublikationen in einschlägigen Zeitschriften wie der etwa der Edit oder der Bella Triste. Der Dritte an diesem Abend, Jonas Bokelmann, ist seit langem fester Bestandteil der Münchner Literaturszene. Er schreibt Kurzgeschichten und, in letzter Zeit vor allem, Gedichte. Die Kunst kommt diesmal von Lucía Cristóbal Marin. In ihren Arbeiten setzt sie sich mit dem Verhältnis von Malerei und digitalem Bild auseinander.

LYRIK

Sirka Elspaß, geb.1995 in Oberhausen. Preisträgerin beim Treffen Junger Autoren 2010 & 2012, postpoetry-Nachwuchspreisträgerin 2013. War Mitherausgeberin der BELLA triste von Winter 2014 bis Sommer 2016. Veröffentlichte in diversen Magazinen und Anthologien, darunter STILL, Edit und Lyrik von Jetzt 3. Studiert Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim. Lebt und arbeitet ebenda. Foto: Nana Fiedler/mosaik/Bureau du Grand Mot.
31642385435_a5137d247b_hMaja-Maria Becker, geboren 1976. Studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig.
Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien. Zuletzt erschienen: “im schwerefeld des mondes”, hochroth Verlag Leipzig, 2013. Des Weiteren sind Texte von ihr vertreten in der jüngst im Poetenladen erschienenen Anthologie “Ansicht der leuchtenden Wurzeln von unten – Lyrik aus den deutschsprachigen Literaturinstituten”.

zeitJonas Bokelmann, geb. 1984 in Duisburg, erste Schritte in Essen-Kettwig, (Vor-)Schulzeit und darüber hinaus dann in München: Kulturschock, Sprachverwirrung, Akklimatisierung. Schreibt seit Ende der 1990er Jahre Kurzgeschichten und, in letzter Zeit vor allem, Gedichte. Diese stehen im Dienste der Intensitäten des Alltäglichen und zielen auf die Hinterfragbarkeit lokaler und bundesdeutscher Normalitäten.

jonas

KUNST

Lucía Cristóbal Marin, geb. 1984, hat Kunst und Architektur in München und Madrid studiert. In ihren Arbeiten setzt sie sich mit dem Verhältnis von Malerei und digitalem Bild auseinander. http://luciacristobal.com
a

Moderation: Daniel Bayerstorfer, Tristan Marquardt, Annalena Roters, Nora Zapf

Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München